
Nordrhein-Westfalen Tödlicher Messerangriff in Krefeld: Tatverdächtiger psychisch krank
Am Samstag war ein Mann in Krefeld durch einen Messerangriff getötet worden. Jetzt gibt es Neues in dem Fall: der Tatverdächtige war offenbar psychisch krank.
Nach einem tödlichen Messerangriff auf einen 62-Jährigen am Samstag in Krefeld kommt jetzt raus, der mutmaßliche Täter sei laut Polizei psychisch auffällig gewesen. Er sollte eigentlich behandelt werden. Der 33-Jährige war schon mehrfach wegen Gewalt gegen andere Menschen aufgefallen. Im Februar sei ein Antrag gestellt worden, ihn in einem psychiatrischen Krankenhaus unterzubringen.
Nach Polizeiangaben soll der 33-jährige Tatverdächtige das spätere Opfer am Mittag zu Hause aufgesucht haben. Der 62-Jährige flüchtete auf die Straße, wo der Tatverdächtige ihn attackiert haben soll. Das Opfer verstarb daraufhin.
Tatvorwurf: Mord
Beamte konnten den Tatverdächtigen kurz nach der Tat in unmittelbarer Nähe des Tatorts festnehmen, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Er wurde am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft angeordnet hat.
Der Tatvorwurf lautet Mord. Die Hintergründe der Tat seien derzeit noch unbekannt. Den 62-Jährigen kannte er wohl schon länger. Die Ermittler vermuten in der Beziehung der beiden auch das Motiv. Es sei eine Mordkommission eingerichtet worden.
Auf der Anfahrt zum Einsatzort habe sich außerdem ein Verkehrsunfall ereignet, an dem ein Streifenwagen beteiligt gewesen sei. Dabei sei lediglich Sachschaden entstanden.
Zweiter Messerangriff innerhalb weniger Tage
Bereits am Mittwochabend hatte sich ein anderer tödlicher Messerangriff ereignet: In der Filiale der Modekette "New Yorker" in der Krefelder Innenstadt ist eine Frau bei einem Messerangriff getötet worden.
Am Freitag wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen den Tatverdächtigen einen Haftbefehl wegen des Tatverdachts des Totschlags erlassen.
Unsere Quellen:
- Polizei Krefeld