
Schleswig-Holstein Tote Greifvögel in Angeln: Verdacht auf Vergiftung
Weil sich die Fälle häufen, lässt der Verein Seeadlerschutz Schlei die Tiere toxikologisch untersuchen.
In Angeln (Kreis Schleswig-Flensburg) häufen sich in den vergangenen Monaten die Meldungen über verendete Greifvögel. Der Verein Seeadlerschutz Schlei hat im Februar einen verhaltensauffälligen Mäusebussard aus Ulsnis aufgenommen, der noch am selben Tag verendet ist. Im März ist ein Seeadler aus Ulsnis mit ähnlichen Symptomen gefunden worden, auch er starb einen Tag später. In der zweiten Maiwoche nun wurde ein toter Seeadler im Wald bei Rabel in der Nähe von Kappeln gefunden. Der Verein vermutet Vergiftungen und lässt die Tiere toxikologisch untersuchen. Sollte sich herausstellen, dass die Greifvögel vergiftet wurden, werde der Verein Anzeige gegen Unbekannt erstatten und eine Belohnung zur Ergreifung der Täter aussetzen, heißt es.
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 13.05.2025 | 09:30 Uhr